Brake Force One im Test: erste Eindrücke

Angekommen, drangebaut und nun geht es los: nachdem alles eingestellt ist wartet die Bremse, die mit Wasser arbeitet, auf ihren ersten Einsatz. Hier sind schonmal ein paar Eindrücke von der Montage...

Rein optisch macht die „H2O“ auf jeden Fall echt was her! Alles wirkt durchdacht und deutlich filigraner, als bei manch anderer Bremse...
Apropos filigran: die Schelle ist das definitiv! Ob die dauerhaft einen zuverlässigen Job macht? Wir werden es sehen. In jedem Fall hält man sich beim Montieren freiwillig an das angegebene Drehmoment;)
Mit diesen beiden Einstellern lassen sich Druckpunkt und Hebelweite einstellen. Der Große (Druckpunkt) lässt sich super bedienen, der kleine für die Hebelweite zeigt sich etwas fummelig und scharfkantig.
Hebel Closeup ;) Im Übrigen haben wir den Einfinger Bremshebel gegen das Zweifinger Modell ausgetauscht, was super einfach geht. Dazu muss man nur die beiden großen Schrauben lösen - tauschen - fertig.
Untenrum sieht das dann so aus. Alles ist offenbar bewusst einfach und zweckmäßig gehalten.
Die Bremsbeläge lassen sich einfach einbauen/austauschen und werden mit diesem Bolzen gesichert. Allerdings ist kein Zugriff von oben möglich. 
Jetzt kommt der Clou: das Kürzen bzw. Verlegen der Bremsleitung. Dazu muss man nur diesen Splint entfernen und das im Bild zu sehende Anschlussteil (da wo normal der Splint sitzt) mit dem Fingernagel etwas nach unten drücken. Schon kann man die Bremsleitung herausziehen, verlegen oder mit einem scharfen (Teppich-) Messer kürzen...
Es werden keine Fittinge benötigt, anschließend steckt man die Leitung einfach wieder bis auf Anschlag hinein - fertig! Wenn das funktioniert, fragt man sich, warum es bei anderen Bremsen so kompliziert ist. Ohne Quatsch: Leitung kürzen geht bei der BFO innerhalb von Sekunden! Und sollte dabei wirklich Bremsflüssigkeit, ähhh Wasser verloren gehen: einfach im Bad neues Zapfen, ggf. etwas Frostschutz hinzufügen und entlüften. Ohne Handschuhe und ohne die Beläge auszubauen, schließlich verspritzt man im Zweifelsfall nur eines: Wasser!

Wir sind sehr gespannt, ob diese Bremse, die einen extrem aufgeräumten und funktionellen ersten Eindruck macht und sensationell einfach in der Handhabung ist, dauerhaft einen guten Job macht! Stay tuned...

Fotos: Martin Donat

Gepostet am 09.05.2016 von Thomas |

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